Dienstag, 1. April 2008

eine gans namens lilli

bei k.t. habe ich einen sehr netten beitrag über eine berühmte sieveringer gans gefunden. und ich muss k.t. recht geben, ich finde die story selbst sowie das denkmal sehr wienerisch. ich muss mich von k.t. *winks* wirklich einmal in den wilden westen meiner heimatstadt bzw. in die noblichen gegenden á la sievering entführen lassen, weil ich (in letzter zeit öfter) feststelle, dass ich mich dort überhaupt nicht auskenne.

p.s.: nachdem sich k.t.'s blogeintrag nicht direkt verlinken lässt: es ist der vom 29.3. 2008

Montag, 24. März 2008

ich bin eine tarotkarte

auch ich kann diesen persönlichkeitstests nie widerstehen. diesen hier habe ich als erstes bei caroona entdeckt. lobend erwähne ich, dass dieser test nicht nur die üblichen zwei genders kennt.

You are The Lovers

Motive, power, and action, arising from Inspiration and Impulse.

The Lovers represents intuition and inspiration. Very often a choice needs to be made.

Originally, this card was called just LOVE. And that's actually more apt than "Lovers." Love follows in this sequence of growth and maturity. And, coming after the Emperor, who is about control, it is a radical change in perspective. LOVE is a force that makes you choose and decide for reasons you often can't understand; it makes you surrender control to a higher power. And that is what this card is all about. Finding something or someone who is so much a part of yourself, so perfectly attuned to you and you to them, that you cannot, dare not resist. This card indicates that the you have or will come across a person, career, challenge or thing that you will fall in love with. You will know instinctively that you must have this, even if it means diverging from your chosen path. No matter the difficulties, without it you will never be complete.

What Tarot Card are You?
Take the Test to Find Out.

ein bisschen fühle ich mich jetzt wie albus dumbledore, nur dass ich nicht so damenhaft bin. ;-)

Montag, 17. März 2008

p.s. zum vorigen eintrag

ich musste, als ich mich bei gartenzauber zuerst wie vor einer prüfungskommission fühlte und mich bei der beschwerde, dass ich mich tagelang nicht gemeldet habe (vorstellung am freitag, abmeldungsmail am sonntag), ernsthaft fragte, ob die leibeigenschaft doch noch nicht abgeschafft wurde, an einen chat vorige woche denken. da lud eine chatterin eine andere ein, einer mailingliste beizutreten, der sie und ich angehören. die eingeladene war etwas unschlüssing und ich witzelte, sie müsse auf dieser liste schon ihre seele verkaufen... so viel zu blöden scherzen ;-)

an dieser stelle knuddle ich mal ganz ganz öffentlich meine lunaren schwestern und die regenbogenhain-mitlisties. schön, dass es euch gibt!

die sache mit dem namen oder leut' gibt's, die gibt's nicht

in den letzten tagen habe ich ein wenig darüber nachgedacht, warum es bei der kommunikation via internet so wichtig sein kann, den bürgerlichen namen der gesprächspartnerInnen zu kennen.

anlass dafür ist , dass ich mich bei einer yahoo-group namens gartenzauber angemeldet habe. von der listenbesitzerin wurde ich aufgefordert, mich vorzustellen. in diesem begrüßungsmail stellte sie sich auch selbst kurz vor, was ja eine gängige praxis ist, um neuankömmlingen beizubringen, was sich die liste unter einer vorstellung vorstellt, und benutzte dabei auch einen bzw. ihren real life-vornamen. ich dachte mir dabei nicht viel und stellte mich nach dem schema im begrüßungsmail vor, allerdings unter einem nick. die vorstellung selbst war auch nur mittelaussagekräftig, aber ich habe dazu eingeladen, fragen zu stellen.
dass die listies alle per real name miteinander kommunizieren, konnte ich zu diesem zeitpunkt ja nicht wissen, wurde ich doch erst mit dem vorstellungsmail freigeschaltet. prompt kam auch ein freundliches begüßungsmail von einer teilnehmerin, die darin verlangte, ich möge doch meinen richtigen namen angeben. gut, wäre kein problem. danach folgten ein paar mails von anderen, die festhielten (und einander dabei rechtgaben), dass sie sich sicher nicht die mühe machen würden, mich zu begrüßen oder gar willkommen zu heißen, solange ich nicht meinen namen sagen und mich sowie meinen garten nicht ausführlicher vorstellen würde. dabei wurde von mir hauptsächlich in der dritten person gesprochen, was ich überhaupt schräg fand.

ich war da schon etwas angesäuert und habe mir mal näher angeschaut, was die liste mir bietet, bevor ich mir da unnötige mühen mache und festgestellt, dass die auch inhaltlich nicht zu mir passen. von den manieren her sowieso nicht. *naserümpf* also habe ich mich mit einem höflichen mail wieder verabschiedet. dass mir aus dem wald ganz anders zurückgerufen wurde, hat mich nicht gewundert.

gewundert hat mich allerdings, warum die nennung des richtigen namens für mehr authentizität steht. ich habe auch mailinglisten kennengelernt, wo es usus ist, einander mit vornamen anzureden, entweder weil es die liste auf irl-treffen angelegt ist oder, weil ich vermute, manche "echte" vornamen vielleicht authentischer finden als nicks. ich sag dann auch immer brav meinen namen, weil mir das echt wurscht ist, aber wer garantiert, dass es der richtige ist? wer weiß schon, ob ich wirklich heidelinde, edeltraut oder jasmin-jacqueline heiße? und wenn es gewünscht wird, heiß ich dazu noch havlicek oder mitterbauer. was soll's...

erstaunlich, was es alles an tagen gibt...

am freitag habe ich in was gibt es neues? gelernt, dass der 14.3. zum pi-tag erklärt wurde. asaaki hat darüber gebloggt. heute habe ich erfahren, dass es einen world wide knit in public day gibt, heuer am 14.6.
was den amis nicht alles einfällt!

vielfach aufgezogen

werde ich von manchen meiner lieben, weil ich dauernd ö1 höre, aber es ist einfach unterhaltsam, interessant, bildend und überhaupt.
gestern abend war es einfach nur schön. die bachsche johannes-passion gespielt vom concentus musicus wien unter nikolaus harnoncourt mit dem arnold schönberg-chor, michael schade und vielen anderen. dazu tee trinken und ein bisschen die pinsel schwingen. das ist einer der vielen wege zu glückseligkeit...

Samstag, 15. März 2008

kein wunder, dass ich friere...

eigentlich mache ich ja fast jeden tag einen kleinen gartenrundgang, weil um diese jahreszeit einfach jede neue blüte, jede neue knospe eine riesenfreude ist, wie die mutter meiner nachbarin es heute so treffend formulierte. und es tut sich ja auch jeden tag was. heute scheint auch wunderschön die sonne und so habe ich mich auch mal wieder mit der kamera ausgerüstet, nur schnell die lieblingsstrickjacke über mein t-shirt gezogen und hinaus.

krokuskisterl

seit ich das letzte mal berichtet habe, hat sich eine menge getan: die eine einsame iris ist längst abgeblüht und auch die schneeglöckerl beginnen, sich zu verabschieden. dafür erscheinen an den unmöglichsten plätzen primeln in hülle und fülle, jeden tag ein paar neue.

primeln bunt

die zwergnarzissen, die ich vorigen herbst gesetzt habe, blühen schon, einige hyazinthen zeigen schon etwas violett und so mancher krokus steht auch in voller blüte. die anderen zwiebelblumen zeigen nach einigen regentagen kräftig blätter.

bux u narzissen

die fetthennen (sedum) treiben jetzt auch in den beeten schon an, was sich besonders neben neben den hauswurzen sehr fein macht (wenn ich dann endlich mal das verblühte vom vorjahr abschneiden würde auch so richtig *hüstel*). als die voriges jahr zusammengepflanzt habe, habe ich gar nicht daran gedacht, dass ich mir da eine kleine sukkulentenzone errichte, die in sich sehr reizvoll sein könnte.
der marillenbaum hat auch schon kleine rosa knospen und die weiße clematis, die himbeeren und die ribisel treiben auch schon aus. die forsythie steht wegen nachbarlicher sabotage nicht in voller pracht *gnarf*, aber trotz nachbarlicher sabotage in voller blüte *triumphierend schau*.

marillenbaum knospen

letzes jahr mussten meine großeltern ihren garten aufgeben. für mich hat das bedeutet, dass ich wie eine irre pflanzen ausgebuddelt habe, drei (kombi-)wagenladungen voll, dann trat mein vater, der autobesitzer und chauffeur, in streik *g*. danach war ich zwei, drei wochen fulltime damit beschäftigt, meine errungenschaften in meinen bis dahin auch nicht gerade unbewachsenen garten zu integrieren. mir hat dieses projekt sehr viel bedeutet, weil mein garten ja von den anderen großeltern ererbt ist und jetzt für mich irgendwie zu beiden familien gehört. außerdem freut sich meine oma wahnsinnig, dass ich so viele von ihren heißgeliebten blumen übernommen habe.

weil ich so vieles um- und neugepflanzt habe, teilweise auch pflanzen, die jahrzehnte am selben fleck gestanden sind und ganz andere boden- und wetterverhältnisse gewohnt sind, ist das heurige gartenjahr für mich besonders aufregend. außerdem ist es mir bei den schätzen meiner oma eine noch größere herzensangelegeheit als bei den anderen, dass sie gedeihen.

langer rede kurzer sinn - bis jetzt schaut es auch gut aus: die fetthennen habe ich schon erwähnt, hortensien und rosen treiben auch schon zart aus und das purpurglöckchen hat auch gut überwintert. die funkien in beet wie topf zeigen schon kleine spitzen.

im vorgarten treibt omas große weiße hortensie auch schon aus sowie ein paar wenige der zig großmütterlichen pfingstrosen. die bergenien werden immer schöner,

bergenie2

genau wie die leberblümchen, die liebsteste mir geschenkt hat, und die sich auch munter ausbreiten. ihr ostergeschenk vom vorjahr, ein viburnum tinus, lässt ein paar neue blätter sprießen. außerdem blüht das letzen sommer arg zerteilte immergrün allenorts und bildet an seinem stammplatz neue ableger. ein paar traubenhyzinthen blühen auch schon. die glyzinien haben kleine blatt- und die berberitzen ansehnliche blütenknospen.

im "waldgarten" steht der ranunkelstrauch ganz kurz vor der blüte, während die kleine kleeoase im "wald" wunderhübsch weiß blüht und mitten im allmächtigen efeu eine kleine filiale bildet, was zuerst einmal mein erstaunen hervorgerufen hat, weil sich mitten im efeu normalerweise keine zarten weißen blümchen finden. ;-)

so bin ich herumgestapft, habe fotographiert, bis der aku, der gestern schon die wohnen&interieur-messe überstehen musste, aufgegeben hat, mir eigentlich gar nichts gedacht die ganze zeit und festgestellt, dass es ziemlich kühl ist. also bin ich ins haus und war ganz alarmiert, das es so still war. ich hatte doch die waschmaschine angeworfen, bevor ich raus bin. ich stürze also in küche, stoßgebete formulierend, dass die guteste nicht schon wieder hin sein möge... war sie auch nicht, sie war nur schon lange fertig. 2 stunden war ich draußen... "geplant" war vielleicht ein viertelstündchen, entsprechend war ich adjustiert. kein wunder, dass mir kalt war. seltsamerweise ist mir das aber erst aufgefallen, als ich mich anschickte, wieder ins haus zu gehen bzw. im geiste eine lange garten-to-do-liste zu komponieren.

Donnerstag, 13. März 2008

bohnenstangen auf diät

weil es in meinem fall medizinisch durchaus sinnvoll ist, das ein oder andere kilo zu verlieren und ich in dieser hinsicht gleichermaßen einsichtig wie lätschert bin, hab ich dieses semester am usi einen gewichtsmanagement-kurs (link zu pdf) inskribiert.
inhaltlich entspricht er voll meinen erwartungen, aber die teilnehmerinnen (ja, bezeichnenderweise nur frauen) ganz und gar nicht.
ich hätte mir erwartet, dass die meisten figurmäßig in etwa mein kaliber sind. warum sollte man sonst abnehmen wollen?
denkste! eine rangiert kleidergrößenmäßig schätzungsweise im bereich 34/36 (wenn überhaupt 36) und die meisten anderen haben vielleicht einen kleinen schmwimmreifen oder hüften, aus denen halt nicht die beckenknochen rausstehen. so im bereich idealgewicht + 10 kg.
dazu kommt, dass einige der mädels gerade 19 sind oder vielleicht 22. natürlich gibt's auch ältere, bis hin zur pensionistin. aber diese teenager und anfangstwens schockieren mich. in der vorstellungsrunde erklärten sie alle, ja sie wollen abnehemen und die ganz zarte fand sich wegen falscher ernährung zu schlaff. dass fast alle mindestens zweimal pro woche sport machen, ist auch klar. aber mehr ist doch sicher nötig.

wo sind wir gelandet? als ich in diesem alter war, war ich auch längst jenseits dieser gewichtsproblemchen, aber auch in meinem umfeld war das kein thema, dass man mit ca. größe 40/42 abspecken muss und dass man, wenn man eh schlank ist, vielleicht doch die falsche körperzusammensetzung hat, weswegen man bzw. frau sich unbedingt irgendwie ummodeln muss. da bestand keine panik, dass in einem quasi fettfreien körper zu viel fettanteil sein könnte. und man konnte auch noch essen, ohne sich bei jedem bissen zu überlegen, wie man sich ernährt.
irgendetwas läuft da völlig falsch. ungesundes übergewicht ist das eine, aber die bandbreite des normbereichs das andere, variantenreiche, schöne.

bodecea hat kürzlich eine grandiose tirade zum thema verfasst.

und ich geh inzwischen weiter in den abnehmkurs und fühl mich dort dick. *gnarf*

die post bringt allen was...

- wie es in der werbung so schön heißt -

... es fragt sich nur wann...

manchmal öffnet eine einfach nur die tür ihrer villa kunterbunt, um lieben besuch zu empfangen, und wird schon rundum überrascht. zum einen hat es über nacht meinen streusplittkübel zerfetzt. weshalb, wird wohl ewig im dunkeln bleiben.

zum anderen fand sich ein etwas malträtiertes dhl-packerl auf den stufen vorm haus, das mein weitwurftrainierter postler wie üblich über zaun und vorgarten geschleudert hat. ebay-abstinent wie ich seit längerer zeit bin, gab's eigentlich keine erklärung für post aus deutschland, der absender sagte mir auch nichts, also flugs hineingeschaut...

.. und siehe da, es geschehen noch zeichen und wunder... am 23.9. hab ich bei ebay drei bücher ersteigert, die die verkäuferin, wie sie mir hoch und heilig versichert hat, auch gleich auf die reise geschickt hat (hat sie auch) und die ich mittlerweile in den rauchfang geschrieben hatte. ich bin aber auch ungeduldig!

jaja, in 80 tagen um die welt, in 5 1/2 monaten von schleswig-holstein nach wien...

Mittwoch, 12. März 2008

das "wiener modell"

dass wien durch die jahrhunderte eine besonders schaurige geschichte hat, was den antisemitismus betrifft, weiß ich. dass es die wienerInnen während der nazi-zeit in bezug auf die demütigung, beraubung und vertreibung der jüdischen bevölkerung ärger getrieben haben als die einwohnerInnen anderer städte, weiß ich auch. und ich weiß auch, dass eichmann in wien quasi einmal geübt hat, bevor er in ganz europa mordete. klar, ich interessiere mich schließlich für geschichte und halte mich auch für politisch aufmerksam.

gestern habe ich anlässlich des heutigen jahrestages des "anschlusses" im radio gehört, dass die organisierte gewalt gegen jüdinnen und juden schon in der nacht des 11.3., also vor dem einmarsch, begonnen hat und so brutal war, dass es den nazicapos zu viel war, weil es ihnen zu unkontrolliert abgelaufen ist. letztlich haben sie aber das, was da passiert ist, als "wiener modell" in ihre vernichtungsstrategien übernommen.

gendenktage wie den heutigen gibt es ja öfter und ich finde sie auch immer wichtig, weil ich immer der meinung bin, dass man, v.a. wenn man sich gegenwärtige wahlverhalten und die politische wurschtigkeit meiner lieben landsleute anschaut, nicht oft genug darauf hinweisen kann, was in diesem land, das ja so lange opfer war *würg*, alles passiert ist. das alles mit dem hintergrund, dass frau sich ja selber auskennt, sich historisch informiert hat, meterweise literatur zum thema verinnerlicht hat usw. - typisch überheblich halt, wie man halt so tut, wenn frau weiß, was für "die leute" wichtig ist. wenn frau sich bei der meldung, dass sich der hakoah (hochdekorierter jüdischer sportverein in der zwischenkriegszeit) sich wieder im prater (angestammter ort bis 1938) ansiedelt, das sehr fein findet, dann braucht's wohl eine meldung wie die vom "wiener modell", um zu sehen dass so manche gedenktage nicht nur für "die leut" bitter nötig sind, sondern auch für eine selbst.

Montag, 10. März 2008

statt zu kochen,

... weil meine liebsteste mich hochkant aus der küche rausgeschmissen hat, habe ich nun endlich zeit, von unserem samstäglichen burgtheaterbesuch zu berichten. statt zu spielen hieß der liederabend, den michael heltau auf die bühne brachte. von selbst wären wir nie auf die idee gekommen, die vorstellung zu besuchen, aber wenn wir schon karten gewinnen (jede zwei übrigens *g*), dann sind wir schnell zu überzeugen...

und es hat sich gelohnt. unglaublich, wie heltau fast drei stunden vorwiegend mit chansons (seine jacques brel-übersetzungen sind eh legendär), aber auch anderen liedern, gesprochenen texten und sogar tanzeinlagen sein publikum in den bann zog. und das nicht wegen seiner bewundernswerten ausdauer - der mann ist in seinen siebzigern -, sondern wegen der virtuosität der darbietung. vom programm her habe ich mir ungefähr das erwartet, was geboten wurde, aber entscheidend ist in diesem fall das "wie". i am what i am (das hatte ich nicht erwartet) habe ich 17 millionen mal in x interpretationen gehört, aber eine gänsehaut hatte ich dabei vorher noch nie. ich weiß nicht, wann ich bei einem konzert das letzte mal so auf den hauptkünstler fixiert war, dass ich die orchestermusikerInnen gar nicht genau studiert habe. ok, der harfenistin habe ich einige blicke geschenkt, aber harfenistinnen ziehen meine aufmerksamkeit immer magisch an. *räusper*. das zählt nicht. gehört habe ich die wiener theatermusiker aber sehr wohl und auch sehr gerne.

da verzeihe ich heltau gerne auch das eine unvermeidliche wienerlied in den zugaben, ich hatte ohnehin mehr von der sorte befürchtet und eins ist gestattet, wenn es sein muss. ;-)

ich bin eine canna

I am a
Canna

What Flower
Are You?


wieder ein schritt zur selbsterkenntnis ;-)

gefunden bei anja

Samstag, 8. März 2008

lachen ist gesund

...das ist eine binsenweisheit, die ich mir zunutze gemacht und gestern am universitätssportinstitut in einen lachyogakurs (link zu pdf-datei) hineingeschnuppert und, ich nehme es vorweg, nachher gleich inskribiert habe. ich kann nicht viel anderes sagen, als dass es lustig war. frau lacht die ganze zeit und ist dabei in bewegung, eine feine kombi. ein paar mehr "richtige" yoga-übungen wären noch fein, aber gestern war's ja sehr komprimiert, weil es eine längere theoretische einführung auch gab und die kursleiterin danach ein breites spektrum zeigen wollte.

psychologische auswirkungen hat's auf jeden fall. zumindest ist mir aufgefallen, dass ich mir mittendrunter gedacht habe, dass aber doch besonders viele nette menschen in diesem kurs gelandet sind. das liegt 100%ig daran, dass man einander viel direkt anlacht. ich kenn die ja alle nicht. danach in der garderobe, haben sich die meisten auch verabschiedet. ich kenn das aus anderen usi-kursen, dass man einander am ende des semesters kaum grüßt.

glückskeks

den kalorienfreien glückskeks habe ich bei selket gefunden. meiner sagt:

Anderen zu helfen kann dein Leben erfüllen.

da winke ich mal vergnügt lächelnd zu k.t. und denke an unser gestriges zukunftsperspektivengespräch ;-)

Donnerstag, 6. März 2008

"artfremd"

mir ist übel!
weil am sonntag in niederösterreich landtagswahlen sind, wurde landeshauptmann erwin pröll von der partei mit v soeben im mittagsjournal interviewt. unter anderem wurde er zu seinem sager von vor ein paar monaten, dass moscheen und minarette in ö "artfremd" seien, befragt. darauf meinte der herr agrarökonom, er habe an der boku studiert und in der botanik und zoologie sei "artfremd" eine gängige bezeichnung, die er sich nicht verbieten lasse, nur weil ein paar nazis das wort einmal missbraucht hätten. er sei schließlich 1946 geboren. wenn er gewusst hätte, wie ein paar linke überreagieren, hätte er aber anstattdessen "wesensfremd" gesagt.
traurig ist, dass dieser mann voraussichtlich wieder eine absolute mehrheit bekommen wird.

möge sein überdimensionierter amtssitz von links und rechts und der angeblichen mitte der v mit dornenranken überwuchert werden!

Mittwoch, 5. März 2008

kindheitsstöckchen

nachdem dieses stöckchen in den letzten tagen vielerorts in die luft geworfen wurde, fange ich es auch einmal auf.

1. Wie hieß deine erste/r Freund/in bzw. Spielkamerad/in? Hast du heute noch Kontakt zu ihr/ihm?

das waren hannelore und ihr bruder martin, die im selben haus wohnten. ich habe sie seit gut zehn jahren nicht mehr gesehen, aber unsere eltern haben noch kontakt.

2. Was war dein Lieblingsspielzeug oder womit hast du am häufigsten gespielt?

als kleines kind mit puppen und später mit barbies, dazu steh ich auch. immerhin hatte ich so eine menge "personal", um die geschichten in meinem kopf umzusetzen. meine barbies waren übrigens teilweise auch lesbisch. allerdings weniger wegen meines kindlich queeren life-styles, sondern weil ich viel mehr barbies als kens hatte, und nachdem mein opa mich informiert hatte, dass auch männer in männer und frauen in frauen verliebt sein können, war das eine sehr praktische perspektive. ;-)
und ich habe meinen kleinen bruder gerne als mädchen verkleidet, damit wir mutter und tochter spielen können.

3. Welches war dein Lieblingsmärchen?

ich mochte eigentlich die meisten märchen gern und bekam sie auch oft vorgelesen. besonders gefiel mir ein altes märchenbuch, aus dem meine oma oft vorgelesen hat. darin gab es eine geschichte von drei bären oder 3 menschen, die in bären verwandelt werden osä. ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, aber das mochte ich sehr gerne. ich muss oma einmal danach fragen, ob sie sich noch erinnern kann und ob es das buch noch gibt.

4. Kannst du dich noch an dein Lieblingskinderbuch erinnern?

ich habe sehr viel und sehr gerne vorgelesen bekommen und später auch selbst viel gelesen. in der vorlesezeit war heidi mein lieblingsbuch und auch kriki, das tapfere entlein sowie bolte, der bär. natürlich auch pippi langstrumpf, aber das ist sowieso ein all-time-favourite. in der volksschulzeit waren es dann hauptsächlich hanni und nanni und tina und tini und auch anderes von enid blyton. ich mochte aber auch die drei stanisläuse von vera ferra-mikura und das kleine ich bin ich von mira lobe sowie die bücher von christine nöstlinger sehr gerne. dann gab's noch etwas, das hieß das große sprachbastelbuch osä, das war so fein kreativ. ach ja! die kleine hexe von otfried preußler hätte ich fast vergessen. die hab ich übrigens vor ein paar jahren wiedergelesen und war recht enttäuscht, wie zeigefingerpädagogisch das ganze ist, obwohl es in dne 50er-jahren sicher fortschrittlich war. aber in der volksschulzeit hab ich es geliebt.

5. Welches Kinderlied mochtest du am liebsten?

hm, dass ich ein spezielles kinderlied gerne mochte, weiß ich gar nicht mehr. da wir eine recht unmusikalische familie sind, bin ich eher mit ö3 und austropop aufgewachsen. zumindest sind "und ich düse, düse, düse, düse im sauseschritt" (codo von döf), "i steh in der kötn und woat auf a taxi, aber es kummt net" (taxi von döf), strada del sole und oben ohne von rainhard fendrich, motorboot von kgb, fürstenfeld von sts sowie einiges von der eav neben weihnachtsliedern meine ersten assoziationen zum thema. damals schon geliebt habe ich i mecht landen von maria bill, obwohl ich weder den text an sich, noch seine bedeutung verstanden habe.

6. Was waren deine Lieblingskindersendungen?

heidi natürlich, pippi langstrumpf, barbapapas, die maus auf dem mars, pan tau, sie kam aus dem all, minikins (beim namen bin ich mir nicht ganz sicher, da ging es um menschen, die auf puppengröße geschrumpft wurden), biene maja, der kasperl aus der urania, entsprechend auch das pezi-betthupferl, toby und tobias, hallo spencer, pumuckl, wickie und am dam des.

7. Gab es Hörspiele die du besonders mochtest?

pumuckl und eine cassette namens mutti sagt gute nacht mit geschichten und gedichten, die mir meine mutter geschickt hat, als sie einmal mit meinem bruder im spital war und ich sie sehr vermisst habe.

8. Hattest du als Kind ein Haustier?

nein.

9. Hast du in eine Gruppe (Kinderchor, Jungschar etc.) besucht?

jungschar und kinderchor in der pfarre

10. Bist du ins Kinderturnen gegangen oder hast sonst eine Sportart gemacht?

meine volksschullehrerin hat in der 3. klasse (?) ein semester nachmittagsturnen angeboten, wo ich hingehen musste. *schüttel* und in der 2. klasse musste ich vom arzt aus ein paar mal haltungsturnen gehen.

11. Welchen Berufswunsch hattest zu als Kind?

privatdetektivin, schauspielerin, kapitänin, weltreisende
komischerweise kann ich mich nur daran erinnern, dass mir alle erklärt haben, dass ich mir die schauspielerei abschminken kann, weil man da schlank sein muss und keine brille tragen darf. warum niemand die anderen berufe für unrealistisch gehalten hat bzw. warum ich mir gerade das gemerkt habe, würde mich sehr interessieren.


ich werf das stöckchen weiter an alle, die es noch nicht haben.

Queerbeets bunte Blüten

Life is not a problem to be solved but a mystery to be lived.


wm7

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