atomstrom und sein mascherl
dass österreich zwar selber kein kernkraftwerk betreibt, aber in internationalen netzwerken hängt und folglich atomstrom importiert, wird überflüssigerweise sowohl von atomgegnerInnen (die politikerInnen betrügen die bevölkerung, die sich nicht wehren kann etc.) als auch von atombefürworterInnen (die leute sollen nicht so naiv sein und glauben, sie würden nicht von dieser sauberen und sicheren energie profititieren, weswegen man überhaupt usw. usf.) für die untermauerung ihrer anliegen in die waagschale geworfen. "strom hat kein mascherl" heißt es da immer, weil man ja nicht wissen kann, wie der strom, dem man gerade verbraucht, produziert wurde - von wegen.
ich war heute im supermarkt: zwei kassen offen, eine fällt aus, ist offenbar nachhaltiger hin. in den warteschlangen entstehen gemurmelte diskussionen darüber, was da wohl los sein kann. auf einmal erhebt der mann, der hinter mir steht, seine stimme und löst das konkrete wie das übergeordnete rätsel: "da hat sich der atomstrom eing'schlichen."
ich war heute im supermarkt: zwei kassen offen, eine fällt aus, ist offenbar nachhaltiger hin. in den warteschlangen entstehen gemurmelte diskussionen darüber, was da wohl los sein kann. auf einmal erhebt der mann, der hinter mir steht, seine stimme und löst das konkrete wie das übergeordnete rätsel: "da hat sich der atomstrom eing'schlichen."
queerbeet - 16. Feb, 14:43
Danke für den schönen Beitrag