ausstellung 1: gender check im mumok
es ist zwar schon ein weilchen her, dass ich mir diese ausstellung angeschaut habe, aber nachdem ich heute wieder daran erinnert wurde, soll sie doch ihren platz hier finden, denn spannend war sie alle mal. außerdem gehören ausstellungen zu diesem thema, noch dazu so groß angelegte, unbedingt erwähnt.
thema sind gender-darstellungen in der "ostblock-kunst" von den 60er-jahren bis zur gegenwart. aufgebaut ist das ganze chronologisch. anfangs (und quantitativ recht üppig) sieht man hauptsächlich in klassisch kommunistischer arbeiterInnenästhetik inszenierte frauen und männer. man könnte auch sagen, einfach kommunistischen realismus, der jetzt keinen direkten gender-bezug hat, wenn man nicht durch den ausstellungstitel bzw. sowieso durch die persönliche interessenslage dazu angeregt wäre. je aktueller die kunstwerke werden, desto interessanter werden sie meiner meinung nach auch, weil die genderthematik sehr vielfältig bewusst aufgegriffen und inszeniert wird. eigentlich logischerweise werden die werke auch multimedialer und brav postmodern ironischer. dafür fällt der aspekt, dass es sich um kunst aus dem eben ehemaligen ostblock handelt, meistens weg.
ich denke mir, der anspruch der ausstellung ist, die historische entwicklung der "ostblock-kunst" unter dem genderaspekt zu zeigen und das ist durchaus gelungen.
thema sind gender-darstellungen in der "ostblock-kunst" von den 60er-jahren bis zur gegenwart. aufgebaut ist das ganze chronologisch. anfangs (und quantitativ recht üppig) sieht man hauptsächlich in klassisch kommunistischer arbeiterInnenästhetik inszenierte frauen und männer. man könnte auch sagen, einfach kommunistischen realismus, der jetzt keinen direkten gender-bezug hat, wenn man nicht durch den ausstellungstitel bzw. sowieso durch die persönliche interessenslage dazu angeregt wäre. je aktueller die kunstwerke werden, desto interessanter werden sie meiner meinung nach auch, weil die genderthematik sehr vielfältig bewusst aufgegriffen und inszeniert wird. eigentlich logischerweise werden die werke auch multimedialer und brav postmodern ironischer. dafür fällt der aspekt, dass es sich um kunst aus dem eben ehemaligen ostblock handelt, meistens weg.
ich denke mir, der anspruch der ausstellung ist, die historische entwicklung der "ostblock-kunst" unter dem genderaspekt zu zeigen und das ist durchaus gelungen.
queerbeet - 11. Feb, 17:26
film zur ausstellung