yasmina reza: ein spanisches stück
ein spansiches stück war das vierte werk rezas, das ich gesehen habe und nachdem ich von den anderen sehr angetan war (s. hier), waren die erwartungen groß und wurden rundum enttäuscht. bisher sah ich als markenzeichen der autorin, ihre themen tiefgehend, psychologisch fundiert und dabei ausgesprochen witzig zu behandeln, wovon in diesem stück nicht die rede sein konnte. eine mutter streitet mit ihren beiden töchern, die untereinander auch streiten und alle sind schauspielerinnen. außerdem gitb es noch eine abwesende dritte tochter sowie den mann einer tochter und den partner der mutter, die aber eher unnötig sind. es wird also zwei stunden mal mehr, mal weniger dramatisch, in der ersten stunde v.a. langweilig gestritten und das war's. da hilft es nicht einmal, dass maria bill zeitweise ihr ganzens temperament in die rolle legt.
das ganze ist auch ein stück im stück. zumindest anfangs wird deutlich gemacht, dass es schauspielerInnen sind, die ein stück spielen. die hinweise werde aber immer weniger unddieser handlungsfaden spielt dann rolle mehr. meine begleiterin, die das drama vor ein paar monaten gelesen hat und es im buch besser fand als auf der bühne, hat das mit einigen zweifeln so interpretiert, dass stück und leben verschmelzen. vielleicht hab ich auch irgendwas essentielles nicht mitgekriegt, aber ich war nicht allein. die interpretation des verhaltenen applauses (schade für die darstellerInnen) sowie der gespräche im publikum fällt eindeutig aus.
ich rate also von dieser vorstellung im volkstheater ab und empfehle allen, die yasmina rezas werk kennenlernen wollen, den gott des gemetzels im burgtheater.
das ganze ist auch ein stück im stück. zumindest anfangs wird deutlich gemacht, dass es schauspielerInnen sind, die ein stück spielen. die hinweise werde aber immer weniger unddieser handlungsfaden spielt dann rolle mehr. meine begleiterin, die das drama vor ein paar monaten gelesen hat und es im buch besser fand als auf der bühne, hat das mit einigen zweifeln so interpretiert, dass stück und leben verschmelzen. vielleicht hab ich auch irgendwas essentielles nicht mitgekriegt, aber ich war nicht allein. die interpretation des verhaltenen applauses (schade für die darstellerInnen) sowie der gespräche im publikum fällt eindeutig aus.
ich rate also von dieser vorstellung im volkstheater ab und empfehle allen, die yasmina rezas werk kennenlernen wollen, den gott des gemetzels im burgtheater.
queerbeet - 30. Sep, 00:55
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