Matrix im Musa
nachdem liebsteste und ich am vormittag hochkant aus dem modepalast im muqua rausgeworfen worden waren, weil wir zu früh dran waren - wer kommt schon auf die idee, dass eine ausstellung erst um 12 uhr aufmacht *augen verdreh* - und so nur den museumsshop entern konnten, der durchwegs charme hat, waren wir am nachmittag erfolgreicher. da waren wir in der ausstellung matrix. geschlechter, verhältnisse, revisionen im musa. medienberichte hatten einiges versprochen, entsprechend gespannt war ich auch. nur muss beim musa immer bedacht werden, dass es nur arbeiten aus der eigenen sammlung zeigt. dementsprechend waren nicht die internationalen highlights zu sehen, die es zum thema gibt, sondern es gab einen österreich- bzw. wien-schwerpunkt, was ja auch recht interessant ist, v.a. bei den ganz neuen arbeiten. an "großen" namen wurde mit elke krystufek (imho schwaches werk), VALIE EXPORT (die altbekannte genitalpanik) und edgar honetschläger (eine nach meinem geschmack nicht unwitzige fotoserie) und friedl kubelka, deren ausgestellte arbeit mich sehr angesprochen hat, geworben. interessanter fand ich jedoch generell die (zumindest mir) nicht bekannten künstlerInnen. besonders die werke von ulrike müller, katrina daschner, magda tothova und einem männlichen künstler, dessen namen mir entfallen ist. leider habe ich nur die bildgeschichte von katrina daschner, "after she disappeared into all these playgrounds", im netz gefunden. der link führt auf die hp der künstlerin. dort weiterklicken: work/foto/1996-99/3-7.
sehr faszinierend fand ich auch den film, der nur die hinterteile von menschen zeigt, die auf einer wiener einkaufsstraße gehen. der name dieser künstlerin ist mir auch entfallen.
aus queer-perspektive am interessantesten war wohl die arbeit von hans a. scheirl, in der er sich als drag king bzw. ftm persönlich in einer tradition verortet. sonst gab es noch fotoarbeiten, die ein wenig mit geschlechterrollen spielen, aber eher traditionell sind.
resümee: nicht die umwerfendste ausstellung, aber kurz mal vorbeischauen lohnt sich durchaus.
sehr faszinierend fand ich auch den film, der nur die hinterteile von menschen zeigt, die auf einer wiener einkaufsstraße gehen. der name dieser künstlerin ist mir auch entfallen.
aus queer-perspektive am interessantesten war wohl die arbeit von hans a. scheirl, in der er sich als drag king bzw. ftm persönlich in einer tradition verortet. sonst gab es noch fotoarbeiten, die ein wenig mit geschlechterrollen spielen, aber eher traditionell sind.
resümee: nicht die umwerfendste ausstellung, aber kurz mal vorbeischauen lohnt sich durchaus.
queerbeet - 18. Apr, 23:40
Liebe Queerbeet!
LG BärenSchwester