nachdem mein footicap mir einen strich durch die rechnung gemacht hat, als ich im juni die
niki de saint phalle-ausstellung im
essl museum anschauen und einen thematisch dazupassenden assemblageworkshop besuchen wollte, war es heute so weit, wenn auch ohne workshop.
die ausstellung ist eher klein, aber es gibt wirklich schönes zu sehen. am besten gefallen haben mir (fast wäre ich geneigt zu schreiben "natürlich") die nanas und die modelle zum tarotgarten in der toskana, den ich ja noch viel lieber im original anschauen würde.
in der ausstellung corso werden werke aus der sammlung gezeigt. besonders mochte ich die beiden bilder von
kiki kogelnik (die frauenporträts). immer interessant sind die werke von
valie export, obwohl wieder einmal nur frühe arbeiten zu sehen sind. bei
body sign action von 1970 ist sie mit einem auf den schenkel tätowierten strumpfband und entblößtem unterleib zu sehen. meine begleiterin und ich stellten fest, dass nach heutigen maßstäben das schockierende wohl darin liegt, dass sie nicht rasiert ist.
gleichzeitig ansprechend und schaurig fand ich
wald aus einem stück (osä - die baumstämme mit den nägeln) von einem künstler, dessen namen mir leider entfallen ist.
die aktuell umfangreichste ausstellung ist
max weilers landschaftsbildern gewidmet, mit denen ich so gar nichts anfangen kann. weder mag ich die art, wie er landschaft/natur abbildet, noch finde ich den zugang künster=schöpfer/gott besonders sympathisch. außerdem finde ich die farben größtenteils schrecklich.
die bilder von der collage gibt es
hier größer.