Nachlese: KHM & Albertina oder Arcimboldo, Klee, Kokoschka & Sammlung Batliner
soeben ist mir eingefallen, dass ich über vier ausstellungen, die ich vor gar nicht allzu langer zeit gesehen habe, noch gar nicht berichtet habe, weil irgendwas dazwischengekommen ist.
eine ist die arcimboldo-ausstellung im khm. arcimboldo ist der, der aus früchten, tieren etc. gesichter malt. die ausstellung an sich war nicht uninteressant, wenn auch nicht ganz gelungen. offenbar gibt es von arcimboldo relativ wenige werke, die aber in zahlreichen kopien, von ihm selber oder von seienr werkstatt. die verschiedenen ausgaben desselben bildes zu vergleichen wäre ja nicht unspannend gewesen, aber die hängung der bilder war etwas chaotisch und nicht immer nachvollziehbar. außerdem wurde versucht, die ausstellung durch werke aus arcimboldos zeit, die mit ihm gar nichts zu tun hatten, quantitativ aufzupeppen. das fand ich reichlich erbärmlich. das khm bietet wirklich so viel, da ist eine kleinere sonderausstellung völlig ok, finde ich. meine nase in falten gelegt hat der anblick eines fußballs im schaukasten bei einer ritterrüstung.
arcimboldo ist für mich auf jeden fall ein faszinierender künstler, auch heute noch. am besten gefallen haben mir "der bibliothekar" und "flora" - bitte selber googeln wegen der bildrechte. am bekanntesten sind wohl siene jahreszeitenbilder, die auch im louvre hängen. das khm hat ja leider nicht den ganzen zyklus.
sehr viel auf einmal geboten hat zu einem zeitpunkt die albertina, in die ich schon allein deswegen gerne gehe, weil das haus so geschmackvoll renoviert ist und in meinem ranking von historischen museumsbauten ganz klar vorne liegt. an kunst wurden mir an dem tag, als ich dort war, drei ganz tolle ausstellungen geboten (die links bieten einiges zum anschauen).
die erste war paul klee. formenspiele.. mir war vorher nicht bewusst, wie vielseitig dieser künstler war, und ich war sehr beeindruckt über die unterschiedlichen formen seines ausdrucks. die zweite ausstellung war oskar kokoschka. exil und neue heimat 1934-1980. obwohl mir schon einige bilder gefallen haben, kann ich ja generell mit kokoschka nicht so wahnsinnig viel anfangen, finde es aber höchst faszinieren, wie ungeniert er mit farbe(n) umgeht. das allein lohnte den besuch.
von monet bis picasso. die sammlung batliner heißt die dritte ausstellung, die ich an diesem tag gesehen habe und die offenbar permanent läuft, was mich ein wenig wundert, weil die albertina leider keine dauerausstellung ihrer eigenen sammlung bietet. jedenfalls waren meine begleiterin und ich nach klee und kokoschka trotz picknick zwischendurch schon etwas ermattet und wollten durch die sammlung batliner eigentlich durchrushen, nur bei den wirklich tollen sachen stehen bleiben. das ist uns nur teilweise gelungen, weil fast alle bilder schlicht atemberaubend waren. wir waren ganz gefesselt.
ein besonderes erlebnis für mich war ein akt von rysselberghe, den ich vor jahren einmal in einem museumsshopabverkauf als poster (schätzometrisch ca. a1) gekauft und dann auch eine weile hängen hatte. das original hingegen ist nicht einmal a4 groß. mich hat's richtig gerissen, als ich vor dem bild(chen) gestanden bin. unbeschreiblich, wie sehr das das bild und seine wirkung verändert. müßig zu sagen, dass das original schon einiges mehr flair hatte ;-)
eine ist die arcimboldo-ausstellung im khm. arcimboldo ist der, der aus früchten, tieren etc. gesichter malt. die ausstellung an sich war nicht uninteressant, wenn auch nicht ganz gelungen. offenbar gibt es von arcimboldo relativ wenige werke, die aber in zahlreichen kopien, von ihm selber oder von seienr werkstatt. die verschiedenen ausgaben desselben bildes zu vergleichen wäre ja nicht unspannend gewesen, aber die hängung der bilder war etwas chaotisch und nicht immer nachvollziehbar. außerdem wurde versucht, die ausstellung durch werke aus arcimboldos zeit, die mit ihm gar nichts zu tun hatten, quantitativ aufzupeppen. das fand ich reichlich erbärmlich. das khm bietet wirklich so viel, da ist eine kleinere sonderausstellung völlig ok, finde ich. meine nase in falten gelegt hat der anblick eines fußballs im schaukasten bei einer ritterrüstung.
arcimboldo ist für mich auf jeden fall ein faszinierender künstler, auch heute noch. am besten gefallen haben mir "der bibliothekar" und "flora" - bitte selber googeln wegen der bildrechte. am bekanntesten sind wohl siene jahreszeitenbilder, die auch im louvre hängen. das khm hat ja leider nicht den ganzen zyklus.
sehr viel auf einmal geboten hat zu einem zeitpunkt die albertina, in die ich schon allein deswegen gerne gehe, weil das haus so geschmackvoll renoviert ist und in meinem ranking von historischen museumsbauten ganz klar vorne liegt. an kunst wurden mir an dem tag, als ich dort war, drei ganz tolle ausstellungen geboten (die links bieten einiges zum anschauen).
die erste war paul klee. formenspiele.. mir war vorher nicht bewusst, wie vielseitig dieser künstler war, und ich war sehr beeindruckt über die unterschiedlichen formen seines ausdrucks. die zweite ausstellung war oskar kokoschka. exil und neue heimat 1934-1980. obwohl mir schon einige bilder gefallen haben, kann ich ja generell mit kokoschka nicht so wahnsinnig viel anfangen, finde es aber höchst faszinieren, wie ungeniert er mit farbe(n) umgeht. das allein lohnte den besuch.
von monet bis picasso. die sammlung batliner heißt die dritte ausstellung, die ich an diesem tag gesehen habe und die offenbar permanent läuft, was mich ein wenig wundert, weil die albertina leider keine dauerausstellung ihrer eigenen sammlung bietet. jedenfalls waren meine begleiterin und ich nach klee und kokoschka trotz picknick zwischendurch schon etwas ermattet und wollten durch die sammlung batliner eigentlich durchrushen, nur bei den wirklich tollen sachen stehen bleiben. das ist uns nur teilweise gelungen, weil fast alle bilder schlicht atemberaubend waren. wir waren ganz gefesselt.
ein besonderes erlebnis für mich war ein akt von rysselberghe, den ich vor jahren einmal in einem museumsshopabverkauf als poster (schätzometrisch ca. a1) gekauft und dann auch eine weile hängen hatte. das original hingegen ist nicht einmal a4 groß. mich hat's richtig gerissen, als ich vor dem bild(chen) gestanden bin. unbeschreiblich, wie sehr das das bild und seine wirkung verändert. müßig zu sagen, dass das original schon einiges mehr flair hatte ;-)
queerbeet - 13. Aug, 01:42