Impulstanz gala-abend
das burgtheater erfreut die geneigte besucherin an kühlen sommerabenden nicht nur mit saunatemperaturen (fächer sind eine gute erfindung), sondern auch mit vorstellungen des ImPulsTanz-festivals, das heuer sein 25-jähriges jubiläum feiert. wegen der exorbitanten kartenpreise war diesmal nur eine vorstellung erschwinglich und die wahl fiel auf den gestrigen gala-abend, weil da verschiedene künstlerInnen auftraten, und ich wurde nicht enttäuscht.
am beginn stand "steptext", choreographiert von william forsythe, getanzt von drei tänzern und eienr tänzerin des mariinksy-kirov-balletts zu musik von bach (*schwärm*). welch grandioser auftakt! v.a. die tänzerin war einfach sagenhaft gut. vom ersten bis zum letzten schritt war ich völlig davon gebannt, wie sie scheinbar schwerelos über die bühne schwebte.
bei dieser performance war besonders deutlich, was sich meines erachtens durch den ganzen abend zog, nämlich, dass viele elemente vom klassischen ballett entlehnt wurden, was mir persönlich sehr gut gefällt.
das zweite stück "leparc - pas de deux", eine choreographie von angelin preljocaj zu musik von mozart, getanzt von manuel legris und laetitia pujol vom ballet de l'opéra national de paris. war auch sehr fein, in (männer-)anzügen im stil des 18. jh. ein wenig rokoko-haft maniristisch angelegt wirklich ein genuss, obwohl es im vergleich etwas im schatten der ersten performance stand. aber für sich genommen wirklich sehenswert.
"approximate sonata", ebenfalls von william forsythe, getanzt von antony rizzi und leslie heymann, war nach meinem geschmack das schwächste stück des abends, weil es irgendwie durchschnittlich und ein bisschen langweilig war, obwohl besonders leslie heymann wirklich gut war. aber ich hab mir mit der aufmerksamkeit relativ schwer getan, weil sie durch nichts wirklich gefesselt wurde.
nach der ersten pause kam dann anne teresa de keersmaeker aus belgien mit ihrer kompagnie rosas, die seit jahren zu den stars des festivals zählen und die ich auch schon zweimal mit großer begeisterung gesehen habe. so auch diesmal. zu debussys "prelude à l'pres-midi d'un faune" gab es eine im buchstäblichen sinne fabelhafte performance, die in einen unglaublich romantischen, wunderschönen pas de deux mündete.
nach einer weiteren pause setzte die kanadische compagnie marie chouinard strawinskis "le sacre du printemps" in tanz um. dieses stück habe ich vor ein paar jahren schon einmal gesehen, dennoch war ich einfach komplett hingerissen, wie das erwachen der natur v.a. der tierwelt im frühling in seiner poesie wie auchs einer derbheit stimmig elegant auf die bühne gebracht wurde.
wer zweieinhalb zeit hat, der/dem lege ich den trailer ans herz, den es hier zu bewundern gibt.
am beginn stand "steptext", choreographiert von william forsythe, getanzt von drei tänzern und eienr tänzerin des mariinksy-kirov-balletts zu musik von bach (*schwärm*). welch grandioser auftakt! v.a. die tänzerin war einfach sagenhaft gut. vom ersten bis zum letzten schritt war ich völlig davon gebannt, wie sie scheinbar schwerelos über die bühne schwebte.
bei dieser performance war besonders deutlich, was sich meines erachtens durch den ganzen abend zog, nämlich, dass viele elemente vom klassischen ballett entlehnt wurden, was mir persönlich sehr gut gefällt.
das zweite stück "leparc - pas de deux", eine choreographie von angelin preljocaj zu musik von mozart, getanzt von manuel legris und laetitia pujol vom ballet de l'opéra national de paris. war auch sehr fein, in (männer-)anzügen im stil des 18. jh. ein wenig rokoko-haft maniristisch angelegt wirklich ein genuss, obwohl es im vergleich etwas im schatten der ersten performance stand. aber für sich genommen wirklich sehenswert.
"approximate sonata", ebenfalls von william forsythe, getanzt von antony rizzi und leslie heymann, war nach meinem geschmack das schwächste stück des abends, weil es irgendwie durchschnittlich und ein bisschen langweilig war, obwohl besonders leslie heymann wirklich gut war. aber ich hab mir mit der aufmerksamkeit relativ schwer getan, weil sie durch nichts wirklich gefesselt wurde.
nach der ersten pause kam dann anne teresa de keersmaeker aus belgien mit ihrer kompagnie rosas, die seit jahren zu den stars des festivals zählen und die ich auch schon zweimal mit großer begeisterung gesehen habe. so auch diesmal. zu debussys "prelude à l'pres-midi d'un faune" gab es eine im buchstäblichen sinne fabelhafte performance, die in einen unglaublich romantischen, wunderschönen pas de deux mündete.
nach einer weiteren pause setzte die kanadische compagnie marie chouinard strawinskis "le sacre du printemps" in tanz um. dieses stück habe ich vor ein paar jahren schon einmal gesehen, dennoch war ich einfach komplett hingerissen, wie das erwachen der natur v.a. der tierwelt im frühling in seiner poesie wie auchs einer derbheit stimmig elegant auf die bühne gebracht wurde.
wer zweieinhalb zeit hat, der/dem lege ich den trailer ans herz, den es hier zu bewundern gibt.
queerbeet - 15. Jul, 17:18