pool (kein wasser)
"das war aber kurz... länger hätte es aber auch nicht sein müssen." meinte liebsteste, als wir uns anschickten, uns von unseren plätzen im akademietheater zu erheben, nachdem wir dort mark ravenhills pool (kein wasser) gesehen haben. ein stück, das nur 1 stunde 15 dauert, was tatsächlich genug war. im prinzip ist es eine zynische satire auf den kunstbetrieb und die (voyeuristischen) methoden zeitgenössischer (foto-)kunst, erzählt von vier schauspielerInnen und aufgehängt am kunstkonzept von nan goldin. so weit, so gut. aber es ist halt nichts neues. menschliche niedertracht und kleingeistigkeit wurde schon oft und besser auf die bühne gebracht, kunstkritik auch. ich denke da nur an yasmina rezas meisterwerk "kunst". halt wieder einmal ein unspektakulärer "naja"-theaterabend.
etwas neues gab es allerdings: ein ca. 2,5m großes stanleymesser stürzte auf die bühne - so etwas haben wir noch nicht gesehen, da waren liebsteste und ich uns einig, wie dieses requisit mit dem stück im zusammenhang steht, war uns allerdings nicht ganz klar.
einig waren wir uns auch darüber, dass das erfreulichste an pool sylvie rohrer ist, die nicht nur eine tolle schauspilerin ist (und ihre männlichen kollegen an die wand spielte), sondern auch eine augenweide und außerdem eine wahrlich wohlklingende stimme hat. - nur weil ich immer gerne das schöne in allem sehe ;-)
etwas neues gab es allerdings: ein ca. 2,5m großes stanleymesser stürzte auf die bühne - so etwas haben wir noch nicht gesehen, da waren liebsteste und ich uns einig, wie dieses requisit mit dem stück im zusammenhang steht, war uns allerdings nicht ganz klar.
einig waren wir uns auch darüber, dass das erfreulichste an pool sylvie rohrer ist, die nicht nur eine tolle schauspilerin ist (und ihre männlichen kollegen an die wand spielte), sondern auch eine augenweide und außerdem eine wahrlich wohlklingende stimme hat. - nur weil ich immer gerne das schöne in allem sehe ;-)
queerbeet - 4. Mär, 21:19